In der heutigen Zeit haben wir alle eine Vielzahl an digitalen Werkzeugen zur
Verfügung, um uns beim Musizieren zu unterstützen. Doch was wäre, wenn uns die
Technologie sogar komplett eigene Musikstücke generieren könnte? Genau das ist
möglich durch KI-Kompositionen.
KI-Kompositionen sind Tools, die auf Basis von Algorithmen und
Machine-Learning-Technologien eigene Musikstücke erzeugen können. Dabei gibt
man dem Tool bestimmte Vorgaben wie zum Beispiel die Stilrichtung, die Tonart
oder die Geschwindigkeit vor und die KI erstellt dann automatisch eine passende
Komposition. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Tools auf dem Markt, die diese
Technologie nutzen.
Ein bekanntes Beispiel ist Amper Music, ein Tool, das es ermöglicht, eigene Musik für
Werbe- oder Filmprojekte automatisch zu generieren. Das Tool basiert auf einer
großen Datenbank an musikalischen Bausteinen, die von professionellen Musikern
eingespielt wurden. Auf Basis dieser Bausteine erstellt Amper Music dann passende
Kompositionen in Echtzeit. Das Tool ist mittlerweile so ausgereift, dass es kaum
noch von einer echten menschlichen Komposition zu unterscheiden ist.
Ein weiteres Tool ist Jukedeck, das ähnlich wie Amper Music auf einer Datenbank an
musikalischen Bausteinen basiert. Hier kann man sogar noch mehr Vorgaben
machen, beispielsweise die Länge des Musikstücks oder die Anzahl der Instrumente.
Auch hier ist das Ergebnis oft erstaunlich nah an einer menschlichen Komposition.
Nicht nur kommerzielle Tools nutzen diese Technologie, sondern auch
Open-Source-Projekte wie AIVA (Artificial Intelligence Virtual Artist), das von dem
französischen Komponisten Pierre Barreau ins Leben gerufen wurde. Hier kann man
sogar zwischen verschiedenen Stilrichtungen wie Klassik, Pop oder Filmmusik
wählen. Auch hier ist das Ergebnis oft beeindruckend.
Doch wie sinnvoll ist es eigentlich, KI-Kompositionen für MP3 Converter zu nutzen?
Das hängt ganz von der Perspektive ab. Für den professionellen Musiker wird es
wohl kaum eine Option sein, auf KI-Kompositionen zurückzugreifen, da diese oft
nicht individuell genug sind. Aber für den Laien, der schnell und einfach eigene
Musikstücke generieren möchte, kann es eine tolle Möglichkeit sein. Auch für Werbe oder Filmprojekte kann es eine effiziente und kostensparende Lösung sein.
Es gibt jedoch auch Kritiker, die befürchten, dass KI-Kompositionen die Individualität
und Kreativität in der Musikindustrie untergraben könnten. Denn wenn jeder mit
einem Klick eigene Musikstücke generieren kann, wo bleibt dann noch der Wert von
individuellen Kompositionen?
Fazit: KI-Kompositionen sind eine spannende Möglichkeit, eigene Musikstücke zu
generieren und können besonders für Laien oder Werbe- und Filmprojekte eine
effiziente Lösung sein. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass diese
Technologie die Individualität und Kreativität in der Musikindustrie beeinflussen
könnte.
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